Zum ersten Mal können die Villmarer Bürgerinnen und Bürger bei der Kommunalwahl 2026 „grün“ wählen. Acht Frauen und sechs Männer aus verschiedenen Ortsteilen kandidieren auf der ersten grünen Liste im Marktflecken. Die Liste wurde in der Mitgliederversammlung am 5. November aufgestellt und einstimmig verabschiedet.
Die 14 Kandidierenden kommen aus den verschiedensten Altersgruppen und Lebensbereichen. Gemeinsam ist allen der „grüne“ Gedanke und vor allem der Wunsch nach einem demokratischen, sozialen Miteinander. „Gemeinsam geht’s“, heißt das Motto der Grünen für die Kommunalwahl 2026. „Unsere Ansichten und Ideen einbringen, konstruktiv zusammenarbeiten und am Ende gemeinsam mit allen etwas für die Gemeinde erreichen“, so definiert Michaela Kos ihre Motivation für die Kandidatur.
Den Kandidierenden ist bewusst, dass es mit der finanziellen Ausstattung der Gemeinde nicht zum Besten steht: „Umso kreativer müssen wir werden, wenn wir unsere Ideen umsetzen wollen“, war die einhellige Meinung an diesem Abend.
Natur- und Umwelt fördern ist auch bei leeren Kassen machbar. Wichtig ist, dass hier die Gemeinde mit Ehrenamtlern Hand in Hand arbeitet. Zum Beispiel bei der Umgestaltung von gemeindeeigenen Grünflächen in naturnahe und zugleich pflegearme Insektenweiden. Ein weiterer Schwerpunkt der Villmarer Grünen wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien im Marktflecken sein. Windkraftanlagen sind nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Gemeindekasse durchaus gewinnbringend, so die Meinung der Grünen.
Verkehrssicherheit für alle, damit verbunden der Ausbau von Radwegen und Barrierefreiheit sind weitere Punkte, die in das Wahlprogramm einfließen werden.
Ein starkes grünes Team freut sich auf den Kommunalwahlkampf 2026 und darauf, mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Dialog zu treten.
Die 14 Kandidierenden:
Foto 1: Von links nach rechts: Jens Bröker, Stefan Brendgen, Franz Schulz, Monika Krieger, Thomas Dasch, Judith Krüger, Herbert Flegler, Michaela Kos, Viola Krieger, Gertrud Brendgen
Es fehlen: Tanja Gierden, Maria Neuber, Ingrid Grötz, Jakob Pflüger