Die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hinterfragt die aktuellen Impfstrategie des Landkreises Limburg-Weilburg in einer Anfrage für den Kreistag. „Uns ist nicht daran gelegen, mit den aktuellen Vorkommnissen rund um die Impfung von Landrat Köberle Wahlkampf zu machen“, betont die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag Sabine Häuser-Eltgen. Sie ist der Auffassung, dass ein offener und sachlicher Umgang mit der Impfung von Landrat Köberle und sechs anderen Mitgliedern des Krisenstabs des Landkreises besonders auch in Zeiten des Wahlkampfs dazu dient, das Vertrauen der Bevölkerung in die Politiker und Politikerinnen und die Verwaltung des Kreises aufrecht zu erhalten.
Die GRÜNEN stellt sich vor allem die Frage, warum erst auf Anfrage von außen die Impfung offengelegt wurde. Transparenz und ein offener Umgang mit der erfolgten Impfung wären ratsam gewesen und, bei den vielen Bekanntmachungen seitens des Landrats, sicher auch möglich gewesen. Da seit langem bekannt gewesen ist, dass der Impfstoff der Firma Biontech schwierig im Umgang ist, wäre es umso wichtiger gewesen, Plan B und C für einen eventuellen Impfstoffüberschuss zu haben. „Es ist der Bevölkerung schwer verständlich zu machen, dass keine ungeimpften Personen der ersten Impfstufe zur Verfügung gestanden haben“, kritisieren die GRÜNEN, da verbleibt ein ungutes Gefühl. Dies insbesondere, da sich der Erhalt eines Impftermins selbst für die derzeit Berechtigten als äußerst schwierig gestaltet.
„Es gilt für die Zukunft, solche Priorisierungen nichtberechtigter Personenkreise unbedingt zu vermeiden“, fordern die GRÜNEN und appellieren an die Kreisverwaltung, eine Überarbeitung und Optimierung der bestehenden Impfstrategie umgehend vorzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Häuser-Eltgen
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