Backwaren mal „A“-nders: Dominique Huth, Sascha Huth und Anna Lührmann backen für die Obdachlosenhilfe e.V. Limburg

Am Don­ners­tag, 14.7.2023, luden Domi­ni­que und Sascha Huth von der Bäcke­rei Huth Dr. Anna
Lühr­mann in ihre Back­stu­be in Lim­burg ein. Zu nächt­li­cher Stun­de infor­mier­ten die bei­den Dr.
Lühr­mann über das Bäcke­rei­hand­werk.
In der ent­spre­chen­den Berufs­be­klei­dung erklär­ten Domi­ni­que und Sascha Huth Anna Lühr­mann die
Arbeits­ab­läu­fe. Sie ver­wie­sen auf gegen­wär­ti­ge Pro­ble­me, mit denen sich ihre Bäcke­rei kon­fron­tiert
sieht. Dazu zäh­len unter ande­rem die Anwer­bung von geeig­ne­ten Fach­kräf­ten und die
Preis­stei­ge­run­gen durch die anhal­ten­de Infla­ti­on sowie der gestie­ge­ne Min­dest­lohn.
Eine Füh­rung durch das Mate­ri­al­la­ger der Bäcke­rei ver­deut­lich­te das Bekennt­nis der Bäcke­rei zur
Regi­on, bio­lo­gi­schen Pro­duk­ten und zum Ver­zicht auf Fer­tig­mischun­gen.
Anna Lühr­mann war über­rascht zur nächt­li­chen Stun­de so vie­le hoch moti­vier­te Bäcker*innen
anzu­tref­fen, die im Lauf­schritt Lecke­rei­en her­stell­ten und dabei auch noch gute Lau­ne ver­brei­te­ten.
Nach einer Ein­wei­sung in die Her­stel­lung von Bret­zeln war die Aus­zu­bil­den­de für eine Nacht selbst an
der Rei­he. Was beim Fach­mann aller­dings locker flo­ckig aus dem Hand­ge­lenkt gedreht wird, muss­te
sich Anna Lühr­mann in ein­zel­nen Arbeits­schrit­ten „errol­len“. Am Ende zeig­ten die Brü­der Huth Anna
Lühr­mann, wie man den Buch­sta­ben „A“ aus Bret­zeln formt – pas­send zu mei­nem Vor­na­men. 156 A-
Bre­zel haben Anna Lühr­mann und die Gebrü­der Huth am Ende „zusam­men­ge­rollt“.
Die Back­wa­ren über­brach­te Anna Lühr­mann am Frei­tag­mor­gen der Obdach­lo­sen­hil­fe Lim­burg e.V. Die
Bäcke­rei Huth spen­det regel­mä­ßig an den Ver­ein. Anna Lühr­mann infor­mier­te sich bei der Über­ga­be
der selbst­ge­ba­cke­nen Bre­zeln über die Arbeit der Obdach­lo­sen­hil­fe.
Der Ver­ein in unmit­tel­ba­rer Bahn­hofs­nä­he ver­sorgt etwa 100 Men­schen an zwei Tagen die Woche.
Etwa 30 Ehrenamtler*innen sor­tie­ren für die Bedürf­ti­gen die gespen­de­ten Lebens­mit­tel. Im Som­mer
muss für jeden Öff­nungs­tag zusätz­lich noch ein mobi­les Vor­dach vor das Läd­chen der Obdach­lo­sen­hil­fe
auf­ge­baut wer­den. Frau Her­che, die Vor­sit­zen­de des Ver­eins, erklär­te, dass die Nach­fra­ge nach den
gespen­de­ten Lebens­mit­teln steigt, die Anzahl der Spen­den jedoch lei­der abnimmt. Eine schwie­ri­ge
Situa­ti­on. Anna Lühr­mann war sehr beein­druckt von der Arbeit des Ver­eins und der den Men­schen
zuge­wand­ten Wei­se, mit der den Men­schen hier ein Ange­bot gemacht wird.